Was ist aus der Schrift ersichtlich ?

  1. Grundstruktur eines Menschen:

v     Charakter und mitmenschliches Verhalten z.B. Einstellungen (extra- / introvertiert), Verhaltensbereitschaft, Motivation, Entwicklungsniveau / persnliche Reife etc. Fhigkeit zur Zusammenarbeit, Vertrauenswrdigkeit

  1. Vitalitt:

v      Belastbarkeit, Ausdauer, Durchhaltevermgen, Dynamik, Regenerationsfhigkeit

  1. Intelligenz und spezielle Fhigkeiten:

v      Art des Denkens z.B. praktisch / theoretisch, Fhigkeit Einsicht in Zusammenhnge zu gewinnen, Organisationsvermgen, Begabungsrichtungen

4.       Arbeitseigenschaften:

v      qualitative und quantitative Leistungsfhigkeit, Selbstndigkeit, Einsatzbereitschaft, Initiative, Zuverlssigkeit,

5.       Eignung fr Fhrungsaufgaben:

v      Durchsetzungsvermgen, Autoritt, mitmenschliches Verstndnis

Arbeits-Methode der Grafologen


Die Aufnahme des grafischen Tatbestandes einer Schrift bis zur Formulierung des Gutachtens vollzieht sich in mehreren Stufen:



1. Ermittlung der Eindruckscharaktere einer Schrift

v      Bewegungsbild: z. B. impulsiv, kraftvoll, fahrig, dynamisch, gestrt ...

v      Formbild: z. B. bizarr, originell, aufgeblasen, rund, stilisiert ...

v      Raumbild: z. B. weitmaschig, zerrissen, verworren, klar...

v      Strichbild: . B. farbig, warm, trocken, krftig, plastisch ...


2. Ermittlung von Ganzheitsmerkmalen einer Schrift:

v      Verhltnis von Bewegung und Formung

v      Versteifungsgrad (Spannung einer Schrift)

v      Rhythmus

v      Eigenartsgrad

v      Einheitlichkeit


3. Erfassung von 20 Einzelmerkmalen, die teils messbar, schtzbar oder beschreibbar sind.

v      Die Schrift kann z.B. langsam oder flott, zaudernd oder zgig, verbunden oder unverbunden, klein oder gross, mager oder voll etc. sein


4. Zuordnung des Schreibers zu Persnlichkeitstheorien.

v      In der Regel werden psychodynamische oder philosophisch-phnomenologische Anstze verfolgt.

v      Ausdeutung der Schriftmerkmale und Synthese im Gutachten.